Der Ortsbürgermeister von Mützel, Rüdiger Feuerherdt, sowie zwei Vertreterinnen des Heimatvereins, Verona Thornow und Sophie Nedwieck, führten unsere Gruppe durch die Kirche und die Heimatstube des Ortes.

Führung in der Kirche durch den Ortsbürgermeister Rüdiger Feuerherdt (re.)

Die Dorfkirche sowie die damalige Schule wurden im Jahr 1767 errichtet.
Im Laufe der Zeit wurde das Gebäude mehrfach instandgesetzt – unter anderem 2004 im Rahmen einer umfassenden Sanierung sowie 2011 durch eine notwendige Begasung der geschädigten Balkenkonstruktion.

Heute präsentiert sich die Kirche mit Altar, Taufbecken, Orgel und zwei Gedenktafeln für die Opfer der Kriege als ein würdiger und gepflegter Ort der Begegnung. Sie dient der Gemeinde inzwischen als monatlicher Treffpunkt.

Heimatstube im „Preußenhaus“

Die Heimatstube befindet sich im historischen „Preußenhaus“, der ehemaligen Schule des Ortes.
Mützel wurde 1754 auf Anordnung von König Friedrich II. von Preußen gegründet. Damals lebten lediglich zwei Torfstecherfamilien im neuen Dorf. Heute zählt Mützel 598 Einwohner – eine eindrucksvolle Entwicklung, die in der Heimatstube anschaulich dokumentiert wird.

Seit 2004 ist Mützel ein Ortsteil der Stadt Genthin und verfügt über eine KITA, einen Spielplatz, eine Bockwindmühle sowie eine Bibliothek. Der Heimatverein engagiert sich mit 25 Mitgliedern für die Bewahrung der Geschichte und das lebendige Miteinander im Ort. In enger Kooperation mit dem neu gegründeten Förderverein zur Gestaltung des Sees wird kontinuierlich daran gearbeitet, das Dorf weiter zu verschönern.

Die Vorsitzende der Frauen Union, Yvette Below, bedankte sich mit einem kleinen Präsent für die informativen Einblicke und die herzliche Führung.

Im Anschluss ließen wir den Abend bei einem gemeinsamen Essen beim Kroaten in Genthin gemütlich ausklingen.