CDU Stadtverband Genthin

Frauen Union Genthin zu Besuch in der Agrargenossenschaft Hohenseeden/Parchen

Treffpunkt war an den Stallanlagen der Agrargenossenschaft in Parchen. Nach der Begrüßung der Teilnehmer und Gäste durch die Vorsitzende der Frauen Union Genthin und Umgebung Yvette Below begann der Rundgang durch die Stallanlagen.

v.l. Alexandra Mehnert, Patrick Wolter, dahinter unsere Mitglieder und Gäste beim Rundgang der Stallungen v.l. Alexandra Mehnert, Patrick Wolter, dahinter unsere Mitglieder und Gäste beim Rundgang der Stallungen

Der Vorsitzende der Agrargenossenschaft Patrick Wolter berichtete, dass 220 Kühe der Rasse „Schwarz-Bunt“ gehalten werden. Eine neue Stallanlage wurde 2008 gebaut und vier Melkroboter 2021/22 angeschafft. Die Kosten dafür belaufen sich auf 100.000 Euro pro Roboter. Dadurch wurde eine deutliche Arbeitserleichterung für die Mitarbeiter erreicht. Die Kühe benötigen weniger Antibiotika und die Milch wird genauestens kontrolliert. Durch einen Roboter können 60 Kühe am Tag gemolken werden. Der Melkvorgang dauert etwa 10 Min.

Danach wurden die einzelnen Stationen der Anlage besichtigt.

Im Entbindungsstall werden die Mutterkühe ab etwa 3 Wochen vor dem geplanten Geburtstermin betreut. Die Kälber kommen anschließend in den "Kindergarten". In einzelnen Iglus werden die Kleinen etwa 2 Wochen lang intensiv betreut und überwacht.

Anschließend werden die Kälber nach Geschlechtern getrennt. Die Bullen gehen dann zur Mastzucht nach Hohenseeden.

Nach diesem Rundgang erfolgte ein gemeinsames Gespräch. Daran nahm auch unser Gast, Alexandra Mehnert, teil. Die Politikwissenschaftlerin ist seit 1990 der CDU verbunden - zuerst als Mitglied der Jungen Union bis zu ihrem Eintritt in die Partei. Alexandra Mehnert ist Spitzenkandidatin der CDU Sachsen-Anhalt für die Europawahl.

Patrick Wolter gab zunächst einige Informationen zur Genossenschaft. Neben der Tierhaltung werden noch ca. 2000 ha Fläche bewirtschaftet. Davon 650 ha Grünland und 1.300 Acker. Der Spargelanbau, Heidelbeeren und die Gastronomie gehören ebenfalls zur Genossenschaft, in der 35 Festangestellte arbeiten.

Die Probleme der Landwirtschaft wie z.B. die Bürokratie, Auflagen, Mindestlohn und fehlende Fachkräfte wurden in der anschließenden Diskussion angesprochen.